Neue Döneken...

Dieses kleine Huhn hats wirklich faustdick hinter den Ohrscheiben... Nach Eier verstecken in zwei Meter Höhe und Nester bauen aus Regionalzeitungen, kommts nun einen Zacken schärfer...Vor kurzem wunderte ich mich das der tägliche Eierkorb immer leerer wurde und eines Tages fehlte dann ein Huhn... Lina. Zwei Nächte schlief sie irgendwo auswärts und tauchte nur tagsüber für ein paar Minuten auf, dazu diese verdächtigen Gluckslaute und mörderische Tretminen die nun wirklich nicht nach Rosen duften... Glasklare Sache, der Gartenzwerg brütet irgendwo..... Bloss wo?
Nach ewigem Suchen und Rumärgern über das kleine Huhn haben wir es schließlich auf dem Nachbargrundstück meines Onkels entdeckt. Lina hat es sich im dichten Efeu unter einem Haselnussstrauch gemütlich gemacht. Dieser liegt etwa fünf Meter hinter dem Hühnerstall und so konnte Huhn auch urplötzlich auftauchen und wieder verschwinden.Raffiniert, muss man ihr schon lassen. Mit ihrem dunklen Gefieder ist sie im Dickicht perfekt getarnt...sodass ich mit Blitz fotografieren musste, damit sie auf den Bildern überhaupt sichtbar wird...

 Das Gelege habe ich anschließend aufgelöst. Die Gefahr durch Marder oder Fuchs ist hier in der Nacht einfach zu groß, insbesondere der Fuchs wurde am gleichen Ort schon mit der Wildtierkamera aufgenommen.Hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass Meister Reineke sich so weit in die Ortschaft traut.  Das Gelege scheint übrigens ein Gemeinschaftsprojekt zu sein, denn die Eier (insgesamt fünfzehn an der Zahl) stammen mindestens von zwei verschiedenen Hennen...Doch nun ist der.,,

Zwergenaufstand beendet

( Madame sitzt nun in Einzelhaft und schaut äußerst traurig drein)

Kommentare

  1. Aaawwwww! DAs ist ja fies von dir! ;)) Ich kenne diese beleidigten Blicke und die richtig herzzerreißenden Anglucksungen, wenn man mal in der Nähe ist. Wie kleine Dolche...

    Du bist so gelassen geblieben bei der Tatsache, dass sie nicht im Stall war?? Ich würd einen Herzinfarkt erleiden (bin da noch nicht so tiefenentspannt). Ist dein Gehege so abgesichert?
    Wenn ja, bitte ich natürlich um Einzelheiten! :))

    LG Agata

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    1. Was heißt gelassen, ich habe mir schon Gedanken gemacht und natürlich gesucht wie ein Irrer...aber nun ist es ja zum Glück nochmal gut ausgegangen :)Die Hühner haben eigentlich ein Gehege samt Voliere, doch gerade die Dals Pärlhöna passen durch jeden Spalt und fliegen auch über den Zaun, die kann man einfach nicht einsperren...Ich glaube die wären regelrecht unglücklich, wenn sie diese Freiheiten nicht mehr hätten, was aber natürlich auch nicht ganz ungefährlich für sie ist.

      LG Paultschi

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    2. Puh, dann bin ich beruhigt. Ich dachte schon, ich mach mich da zu verrückt und bin eine Hysterikerin ;))! Doch der Mader ist ein flinkes Tierchen und mir ist nicht ganz wohl bei der Sache, wenn ich nicht am Abend nochmals eine Kontrollnachzählrunde machen kann.

      Ja, meine neuen Hybriden sind da auch nicht so bodentreu wie meine Dickies und somit muss ich mich ein bisschen auf längere Suchen und Schockmomente einstellen.:)

      Ich wünsche dir und deinem Völkchen einen schönen Donnerstag Nachmittag!

      Entspannte Grüße Agata

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  2. Oh, die Arme! Aber es ist je zu ihrer eigenen Sicherheit.
    Unsere Hühner (außer Henriette mit ihrem Kücken) schlafen auf dem Apfelbaum, da kommt kein Fuchs rauf...aber der Mader... naja...bis jetzt ist immer alles gut gegangen.
    Liebe Grüße, Petra

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    1. Ohh, dann drücke ich mal die Daumen, dass sie weiterhin das Glück auf ihrer Seite haben !!

      LG Paultschi

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  3. Ein cleveres Mädel, die Lina! Ich finde Wildbruten faszinierend und bin gespannt, ob meine Buschhennen und/oder die Appenzellerinnen auch irgendwann "auf den Geschmack kommen". Meine jüngsten Appenzeller haben kürzlich beschlossen, künftig im Geäst einer Fichte zu nächtigen. Die erste Nacht haben sie gut überstanden, in der zweiten wurden sie alle von einem Raubtier geholt. Der Preis der Freiheit kann sehr hoch sein...

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